Sehenswerte Karikaturen – genau auf den Punkt

99 Aussagen genau auf den Punkt,

Eine Karikaturen-Ausstellung im Neuen Rathaus von Wetzlar zeigt 99 Aussagen von 40 Künstlern.

Zusammengestellt wurden diese Karikaturen vom Hilfswerk Misereor.Das,was zu sehen ist, hat es in sich. Man kann herzlich lachen, ist aber gleich darauf auch betroffen. 99 Mal sagt „ein Bild mehr als tausend Worte“. Ein hungerndes Kind am Straßenrand und ein SUV mit Biosprit fährt vorbei. Nur ein Beispiel dafür, wie dem Betrachter mehr als einmal das Lachen im Halse stecken bleiben kann.

Aber nicht nur Wirtschaft und Politik kriegen „ihr Fett weg“, sondern auch die Verantwortung des Einzelnen wird thematisiert: Konsum, Bequemlichkeit, Starrköpfig-keit, Gier und mehr. Annette Greier, 2. Vorsitzende des Trägervereins Eine-Welt-Haus, empfiehlt, „wenn der innere Schweinehund mal wieder die Oberhand gewinnen möchte, sollte jeder an sein Lieblingsbild aus dieser Ausstellung denken“.

Und nun hier die weiteren Karikaturen: (wobei es schon einiges an Durchhaltvermögen bedarf, sich diese 99 Karikaturen in meinem Blog anzusehen).

Jeder kann sich nun seine Gedanken darüber machen:

 

    

 

Walter Vogel stellt 2019 in der Leica Galerie in Wetzlar aus

   

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“Der Wert einer Fotografie sollte unabhängig sein von der Berühmtheit des Ortes, der Wichtigkeit eines Ereignisses, dem Wert des oder der Abgebildeten”.

Sein Themenrepertoire ist vielfältig, sein Stil unverwechselbar. Ob als Milieu-Chronist des Ruhrgebiets, weltgewandter Reisefotograf, begeisterter Zirkusgänger, nachtschwärmerischer Travestiefotograf oder aber genussvoller Espresso-Liebhaber: Immer erkennt man den Chronisten seiner Zeit, den deutschen Reportagefotografen Walter Vogel, geb. 1932. Er gehört zu den großen deutschen Fotografen des analogen Zeitalters. Er hat mit erfahrenem Blick und perfekter Präzision unvergessliche Bildmotive geschaffen. (WNZ v. 16.12.2019)

 

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                     “kein Interesse an Fussball”

 

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Nationales Naturerbe “Weinberg bei Wetzlar”

Hier ein Bericht von D. Schmidt, NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe

Direkt vor den Toren der mittelhessischen Stadt Wetzlar liegt das Nationale Naturerbe „Weinberg bei Wetzlar“. Die rund 180 Hektar große Kulturlandschaft wird von Schafen beweidet und bietet seltenen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum.

Vor zwölf Jahren sah dies noch ganz anders aus. Rund 35 Hektar des heutigen Schutzgebietes waren damals als Siedlungszuwachsfläche ausgewiesen. Erst mit der Ernennung zum FFH-Gebiet wurden die Siedlungspläne der Stadt Wetzlar fallengelassen und damit der Fortbestand dieser wertvollen Kulturlandschaft gesichert. Heute gehört der Weinberg Wetzlar zum Nationalen Naturerbe. Um ihn dauerhaft zu schützen, wurde er 2012 an die NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe übertragen.

Der Natura-2000-Status ermöglicht die Finanzierung von Artenhilfsmaßnahmen. Das ist wichtig für das Gebiet, denn einen nationalen Schutzstatus, etwa als Naturschutzgebiet, besitzt der Weinberg nicht. Die natürliche Beweidung der Wiesen durch Schafe bietet Pflanzen und Tieren eine langfristige Überlebenschance. Von der Schönheit und Artenvielfalt des Gebietes können sich Besucher auf geführten Touren selbst überzeugen. Einmal pro Monat führen NABU-Schutzgebietsbetreuer durch das hessische Naturparadies.

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Fotos: M. Werner

Werden die EU-Naturschutzrichtlinien geändert, könnte die öffentliche Unterstützung für die Erhaltung dieses einzigartigen Naturschatzes in Mittelhessen wegfallen. Die Pflege der trockenen europäischen Heiden, der Silikatfelsen und artenreichen Borstgrasrasen ist ohne Schafe nicht möglich. Ohne den Status „Europäisches Schutzgebiet“ sinkt die finanzielle Förderung für den Schäfer. Auch die Finanzierung von Maßnahmen für den Kammmolch, den Gartenrotschwanz, den Wendehals und den Neuntöter könnten wegbrechen.

Besuchen Sie doch mal den „Weinberg bei Wetzlar“. Jeden Monat bieten NABU-Schutzgebietsbetreuer Führungen zu wechselnden Themen an, bei denen Besucher viel Interessantes über die Vielfalt und Geschichte der artenreichen Kulturlandschaft erfahren können.

Der Alte Friedhof in Wetzlar

Der Alte Friedhof in Wetzlar wurde 1881/82 angelegt. Seit Beginn einer Neubelegung in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts hat sich der Charakter des Friedhofs verändert. Lediglich des zeittypische Wegesystem und die als Alleen ausgebildeten Hauptachsen blieben bis heute erhalten.

Man kann hier auch prunkvolle alte Gräber wichtiger Wetzlarer Bürger sehen –
darunter das Familiengrab der Industriellenfamilie Ernst Leitz, die Ruhestätte vom Wetzlarer Museumsgründer Heinrich Gloel  sowie das Grab des Optik-Unternehmers Moritz Hensoldt.

Am Ende der Hauptachse entstand 1919 das noch vorhandene Ehrenmal, das 1921 eingeweiht wurde.

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1928 wurde eine neue Friedhofskapelle mit Krematorium errichtet. Die Kapelle wurde nac Entwürfen von Hermann Billing aus Karlsruhe, dem Architekten der Mannheimer Kunsthalle, in expressionischten Formen erbaut.

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Im südlichen Anschluss an das Krematorium befand sich eine Wasserkaskade. Die 1928 erbaute Kaskade war seit geschätzten vier bis fünf Jahrzehnten außer Betrieb.Am Donnerstag, d. 6. Juni 2019 wurde der stufenförmige Wasserfall (Kaskade) unterhalb der Trauerhalle wieder in Betrieb genomen und damit ein bauwerkliches Juwel, das in Deutschland fast einmalig ist.

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“Mein Bettler”

Mein ehemaliger Arbeitskollege hat mir wieder ein Gedicht zugesandt und dazu u.a. Folgendes geschrieben:

Ein Bettler hatte sich unter dem Baum vor unserem Haus ein Plätzchen gesucht. Er hat mir so leid getan , dass ich ihm einen kl. Schein( 5 EUR0 ) runtergeworfen habe . Er aber wollte es zuerst nicht annehmen , sein Stolz, wie er mir sagte. -Das hat mich erstaunt, und ich habe mich noch am späten Abend hinter den Monitor gesetzt und folgendes Gedicht darüber geschrieben

“Mein Bettler”

“Hier in meiner Straße, in der Stadt,
in der man viel zu Sehen hat,
seh´ ich den armen Bettler steh`n
um eine milde Gabe flehn –
trübe schaut sein Bettlerblick
und verkündet mit sein Missgeschick!

Der Mund ist rissig, die Augen grau,
so dünn sein Leib, im Magen flau!
In der Küche hol ich meine Börse raus,
ich wollt ihm geben, mir machts nichts aus!
Zu meinem Staunen er da spricht,
behalt dein Geld, ich will es nicht!
Du siehst, mein Inneres ist so leer,
nur darunter leid ich sehr!
Ich brauch zum Leben nur den Sinn,
nur, das ist es, wonach ich durstig bin!
Ich wohn im Baumhaus, schon als Kind,
da wo immer noch die Vögel sind!
Da mach ich das Fenster zu,
ich begriff, ich sollt nicht fragen,
er, der Bettler, zeigte Größe!
Ich habe daraus auch gelernt,
wie viele Menschen sind davon entfernt.!
(J.S.)

LENNY KRAVITZ

Vom 24. Juni – 25. August 2019 findet eine Ausstellung mit Fotos von Lenny Kravitz, der sich selbst als “drifter” bezeichnet, in der Leica Galerie in Wetzlar , statt.

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Lenny Kravitz wurde 1964 in Brooklyn, New York City, geboren. Als Sänger, Songwriter und Produzent benasprucht die Musik den größten Anteil seiner Kreativität, doch auch als Schauspieler, Designer und leidenschaftlicher Fotograf lebt er seine vielfältigen künstlerischen Interessen. So entwarf er 2015 im Andenken an seinen Vater mit der “Correspondent” seine erste Kamera für Leica. Nach dem Projekt “Flash” präsentiert er mit “Drifter” seine zweite große Ausstellung, die nach der Premiere in der Leica Galerie Wetzlar weitere Stationen weltweit haben wird.

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Nachfolgend ein Ausschnitt seiner vielen Schwarz-Weiß-Fotografien:

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…. und noch ein Gedicht

Wieder habe ich ein schönes Gedicht von meinem
ehemaligen Arbeitskollegen J. S. erhalten:

Wo Osterglocken jetzt leis’ erklingen,
wo im Winter Schnee noch lag,
wird es bald von Bienen singen,
sie warten auf den neuen Tag!

Wenn Sonne in unsere Herzen dringt,
alles Grüne, das unser Auge erblickt,
die Amsel, die vom Baume singt,
dann ja, ist Freude angesagt
für Menschen jung und alt,
oh Frühling komme bald!

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Der Winter ist ein rechter Mann ….

Meinem ehemaligen Arbeitskollegen, der schon über 90 Jahre alt ist, fiel kürzlich ein Gedicht ein, das er vor ca. 85 Jahren in der Schule aufsagen musste:

“Der Winter ist ein rechter Mann, kernfest und auf die Dauer.
Sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an und scheut nicht süß noch sauer.
Zauberhaftes Wintermärchen, schneebedeckt sind Busch und Felder.
Futter sucht ein Spatzenpärchen, die Welt versinkt in Winterträumen!
Alles hat seine Zeit,
Sommer und Winter,
Herbst und Frühling,
Jugend und Alter,
Wirken und Ruhen.
So sind die Zeiten und Träume!

Ich bewundere meinen Arbeitskollegen wegen seiner guten Gedächtnisses
und wünsche ihm weiterhin ein angenehmes Leben.

Krippenausstellung 2018

Die Krippenausstellung 2018 in der Unteren Stadtkirche in Wetzlar ist schon lange vorbei,
trotzdem möchte ich noch meine Fotos in meinen Blog einfügen. Hier sind sie:

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